font-awesome-load
material-design-icons-load
loggedout
Stadtgeschichtliches Museum Leipzig Logo

objekt Z0109301 - Brief, 4 Bl.

Diese Abbildung im DFG-Viewer anzeigen
Name Wert
Laufende Nummer Z0109301
Sammlungsbereich Stadt- und Landesgeschichte
Hauptgruppe Autographen
Untergruppe Korrespondenzen
Inventar-Nr. A/2014/463
Objektbezeichnung Brief, 4 Bl.
Beschreibung des Gegenstandes 8 S. beschr.
Beschreibung des Textes Verf. gesteht, dass sie mit Zahlen auf Kriegsfuß stehe und dass sie aber wisse, dass ihr der Adr. gern eine kleine Sünde zuspricht; Verf. schreibt über den 20. Oktober, ihren Hochzeitstag und dass sie glücklich sei über die schönen Momente ihres gemeinsamen Lebens mit dem Adr.; Verf. schreibt, dass sie dankbar ist über die künstlerische Freiheit, die der Adr. ihr so großmütig gewähre und für die Wege, die er ihr geebnet habe; Verf. erklärt, dass es nie zu einem Konflikt kommen wird, da das Reich des Adr. fern ab sei von demjenigen, wo die Verf., weich und nachgebend, auch anderem eine Stelle eingeräumt habe; Verf. schwärmt, dass sie und der Adr. lebenskräftig geblieben seien, statt im Einerlei stumpf zu werden; Verf. berichtet, dass es gestern sehr hübsch in Berlin war und erwähnt, dass sie Nikisch vor dem Konzert im Speisesaal gesehen hätte; Verf. berichtet, dass sie mit den Eulenburgs erster Klasse gefahren sei und Ba[...] hinreißend schön gespielt habe; Verf. erzählt, dass die Klengels, Becker, die Carus, [?] und Dr. Lange aus Leipzig anwesend waren; Verf. berichtet über ihr Heim und schreibt, dass sie Gautzsch herrlich fände; Verf. dankt dem Adr. für seinen Brief, in dem er seine "voyage autour de ma chambre" mache und freut sich, dass sie um seine Tugend nicht bangen müsse; Verf. berichtet von ihrem Treffen mit Wüllner und erzählt, dass dieser von einer anspruchslosen Hingebung sei, ganz erfüllt von seinen Studien, dabei aber menschlich und sehr gebildet erscheine; Verf. schwärmt, dass sie mit solchen Menschen öfter zusammen sein könnte und meint, dass Wüllner sie auch als etwas Näherstehendes betrachte; Verf. schreibt, dass sie am Montag in der Johanniskirche eine Orgelsonate von Borai [?] hören wird und dass ihr Dr. Göhl vielleicht den Besuch der Probe ermöglichen kann
SWD-Schlüssel 4059702-7
Schlagwort Theater
Erwähnte Person Zehme, Albertine [Verfasserin]
Erwähnte Person Zehme, Felix [Adressat]
Erwähnte Person Nikisch, Arthur [Genannte Person]
Erwähnte Person Eulenburg, Ernst
Erwähnte Person Eulenburg, ... <Frau> [Genannte Person]
Erwähnte Person Klengel, ... [Genannte Person]
Erwähnte Person Becker, ... [Genannte Person]
Erwähnte Person Carus, ... [Genannte Person]
Erwähnte Person Lange, ... <Dr.> [Genannte Person]
Erwähnte Person Zehme, Eugen [Schnobbi] [Genannte Person]
Erwähnte Person Zehme, Katharina [Genannte Person]
Erwähnte Person Wüllner, Franz [Genannte Person]
Erwähnte Person Göhl, ... <Dr. > [Genannte Person]
Erwähnter Ort Gautzsch (Markkleeberg)
Erwähnter Ort Berlin
Erwähnter Ort Johanniskirche <Leipzig>
Erwähnte Zeit 1900.10.20
Datierung verbal 1900.10.20
Herstellungsort Gautzsch (Markkleeberg)
Material Papier
Maße 18,2 x 11,6 cm

Ist Ihnen etwas aufgefallen? Womöglich ein Fehler? Oder wissen Sie mehr? Schreiben Sie uns!

Leihanfragen

Für die Gewährleistung eines ordnungsmäßigen Ausleihverfahrens müssen Leihanfragen mindestens 3 Monate vor Beginn Ihrer Ausstellung schriftlich an den Direktor gerichtet werden. Objekte aus den Ständigen Ausstellungen können leider nicht ausgeliehen werden.