objekt Z0055362 - Gedicht, 1 Bl.
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| Name | Wert |
|---|---|
| Laufende Nummer | Z0055362 |
| Sammlungsbereich | Stadt- und Landesgeschichte |
| Hauptgruppe | Autographen |
| Untergruppe | Korrespondenzen |
| Inventar-Nr. | A/8448/2006 |
| Objektbezeichnung | Gedicht, 1 Bl. |
| Beschreibung des Textes | Gedicht des Verf. an die Adr. (Sakuntala): "Nicht bloß Sakuntala, die Blumengleiche, die sich in holder Schwärmerei verliert und uns in ... Dichtung Reiche zu schmeichlerischem süßem Traum entführt, Nein, auch die Frau, die muthig in die Schranke für Frauenwürde, Wahrheit tritt und Recht wo gotteslästerlich ein Wahngedanke sich frevelhaften Eigensinns erfrecht. Die lebendvollste, reinste der Gestalten; daes Weibes Hoheit hast Du uns gezeigt; Der Poesie - die sittlich edlem Walten so gern dient - die Schwesterhände reicht. Und glaubten wir Dich blumengleich befangen, in ahnungsvoll verklärtem Traum entrückt zu jenem Reich, nach dem wir nun gelangen wenn uns die Muse segnend angeblickt. Auf einmal triffst, in vollem warmen Leben das mitten unter uns; die Wangen glühn - hoch flammt Dein Zorn - des Frevlers Lippen beben der lästernd wagte Dich herabzuziehn. Da jubeln wir der Heldin zu, der Reinen, die groß, aus sachter Schwärmerei erwacht Dir sei - die Frauengröße weiß zu einen mit zarten Mädchensinn - dieß Reis gebracht." |
| Erwähnte Person | Fiedler, Philipp [Verfasser] |
| Erwähnte Person | Zehme, Albertine [Adressatin] |
| Datierung verbal | 1881.02.19 |
| Herstellungsort | o. O. |
| Material | Papier |
| Maße | 17,7 x 22,5 cm |
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