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objekt A0003895 - Gedicht, 1 Bl.

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Name Wert
Laufende Nummer A0003895
Sammlungsbereich Stadt- und Landesgeschichte
Hauptgruppe Autographen
Untergruppe Korrespondenzen
Inventar-Nr. A/543/2007
Objektbezeichnung Gedicht, 1 Bl.
Objekttitel Mendelssohn=Bartholdy.
Beschreibung des Textes 5 strophiges Gedicht "Mendelssohn-Bartholdy" von Adolf Böttger über Felix Mendelssohn Bartholdy kurz nach dessen Tod; mit Korrekturen
Beschreibung des Textes Textlaut: "Dumpf wie Glocken geht die Kunde herzerschütternd durch das Land: Starrheit liegt auf dessen Munde, der des Tones Seele fand. In dem höchsten Erdenglücke schlug Natur die Form entzwei, zu des Jenseits Sternenbrücke schwang sein Genius sich frei. Lebensvoller war kein Odem, Tausend lauschten seinem Geist, jetzt, den Blick gesenkt zu Boden, stehn sie an dem Sarg verwaist. Dem auf seines Winkes Herrschen Hörner jubeleten im Chor, dem ach! folgt mit Trauermärschen jetzt Musik im düstern Flor. Stern voll Klarheit ohne Gleichen nichts doch half der Liebe Flehn, mustest für die Erd' entleichen, droben schöner aufzugehn. Doch der Tod nicht konnte rauben, was du lebend nanntest dein, dich mit Lorber zu belauben, Palmen dir des Ruhms zu weihn. Deiner Seele voll Bemeistrung ward das All zur Melodie, Jeder Athemzug Begeistrung, jeder Pulsschlag Poesie. Flogst in deines Lebens Mitte schon dem Ziel, dem höchsten zu, groß wie jener große Britte, jung wie er auch schiedest du. Als des Grabes Immortellen Leben fort, Neues Schönes wird erhellen dein unsterblich hohes Wort. Mag's als werther Dank dir gelten, klingt dein Ruhm von Pol zu Pol - nimm als Gruß in jene Welten eines Dichters 'Lebenwohl'!"
Stückzahl 1
Schlagwort Musik
Erwähnte Person Böttger, Adolf [Verfasser]
Erwähnte Person Unbekannt [Adressat]
Erwähnte Person Mendelssohn Bartholdy, Felix [genannte Person]
Erwähnte Zeit 1847.11.04 (Tod von Felix Mendelssohn Bartholdy)
Datierung verbal 1847.11.10
Herstellungsort Leipzig
Technik Handschrift
Material Papier
Material Tinte
Maße 34,2 x 21,5 cm

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